Erotische Anziehung im Werk Barbara Winklers – rasant und rau. Ab dem 12. April im KÜNSTLERHAUS SCHAALBY
Barbara Winkler war eine dynamische, vom Tanzen begeisterte Frau mit wildem Geist, die das Leben liebte. Entsprechend rasant und rau ist der Auftrag der Farben und Pigmente aus Florenz, mit denen schon die alten Renaissance-Meister gearbeitet haben. Sie studierte Anfang der 1970er Jahre an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Der Bezug zu ihren Lehrern Gotthard Graubner und Sigmar Polke ist erkennbar, und doch ist Winklers Ausdrucksweise etwas ganz Eigenes.
In den Bildern steckt Bewegung. Katzenartige menschliche Wesen tauchen geheimnisvoll auf oder streifen für einen kurzen Moment unseren Blick. Es könnte Bastet sein, die ägyptische Göttin des Tanzes, der Musik und der Freude. Als Schutzgöttin der Liebe wurde sie oft als weibliche Figur mit Katzenkopf dargestellt. Eine Art innere Stimme weist uns den Weg und führt uns auf uns selbst zurück.
Am 12. April um 19 Uhr wird die Ausstellung feierlich eröffnet.