Historisch und natürlich
Satrup ist Teil der Gemeinde Mittelangeln und wird aufgrund seiner Lage auch das "Herz Angelns" genannt. Eine offensichtlich schon lange Besiedlung gilt durch zahlreiche archäologische Fundstücke in einer steinzeitlichen Siedlungskammer im Satrupholmer Moor als gesichert. 1407 wurde Satrup dann erstmals urkundlich als "Satorp" erwähnt. Heute deutet man den Namen als "Dorf des Soti". Durch Satrup fließt der Mühlenstrom, an dessen Ufer sich ein heute kaum noch sichtbarer Hügel erkennt, der im Mittelalter eine Turmhügelburg beherbergte. Noch heute kennt man hier die Sage vom "Geist des bösen Herrn von Zago", einem Schlossgespenst.
In Satrup befindet sich die spätromanische St.-Laurentius-Kirche, welche im späten Mittelalter, etwa 1200, errichtet wurde. Dort eingemauert ist das vermutlich älteste Bild eines Ritters in Schleswig-Holstein, welches als Vorbil des Satruper Wappens diente. Weitere sehenswerte Orte in Satrup sind das Freibad, das Museum Satruphuus sowie die königlich privilegierte Apotheke, welche als Drehort für die TV-Serie "Der Landarzt" diente.
Im Umkreis der Gemeinde Mittelangeln befinden sich das Naturschutzgebiet Rehbergholz und Schwennholz, wo sich unter Anderem sechs Megalithgräber befinden. Verschiedene Spazier- und Wanderwege führen durch den Wald und laden zum Erkunden ein. Auch das etwa vier Kilometer entfernte Hechtmoor ist ein Naturschutzgebiet und beheimatet unter Anderem Orchideen und Libellen.