Mittelschwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege.
Im südlichen Teil des Gebiets führt ein attraktiver Weg von Falshöft zurück zur Mühle Charlotte (Achtung, der Weg ist hier teilweise sehr nässeanfällig). Außerdem ist es möglich, von Nieby nach Beveroe quer durch die Birk zu wandern. Hunde dürfen allerdings nur angeleint mit ins Naturschutzgebiet.
Die Halbinsel liegt an der nordöstlichen Landspitze der Landschaft Angeln. Die Eigenheit und Schönheit des 773 Hektar großen Naturschutzgebiets ergibt sich aus ihrer Vielfalt: Verlandete Schilfsümpfe, Salzwiesen, Tümpel, Strandwälle und Wälder sind Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen. Seit 2002 werden Konik-Pferde zur Landschaftspflege eingesetzt. Die sehr robuste Ponyrasse stammt aus dem mittelosteuropäischen Raum. Die Koniks können Sie mit etwas Glück bei einem Spaziergang oder bei geführten Rundgängen entdecken.
Am Nordweststrand der ehemaligen Insel Beveroe befindet sich die NABU-Schutzhütte. Im Laufe eines Jahres können in der Birk rund 170 Vogelarten beobachtet werden. Fachkundige Mitarbeiter bieten regelmäßig Naturführungen zu unterschiedlichen Themen an. Bitte informieren Sie sich telefonisch, ob die Führung am ausgewählten Termin stattfindet.
Die in der ehemaligen Lotsenstation untergebrachte Integrierte Station betreut unter anderem das Projektgebiet „Geltinger Birk“ und ist für die Naturschutzarbeit vor Ort zuständig. Landschaftsführer bieten Führungen zu unterschiedlichen Themen an. Im Lotsenhaus befindet sich eine umfangreiche Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Birk.
Die nächste Landmarke sehen Sie schon aus der Ferne, denn er ist nicht zu übersehen: der klassisch rot-weiß gestreifte Leuchtturm von Falshöft nordöstlich von Gelting. Genießen Sie bei einer Führung durch den am Anfang des letzten Jahrhunderts erbauten Leuchtturm den Weitblick über die Ostsee und die Landschaft Angeln. Verliebte können sich hier sogar das Ja-Wort geben. Der Leuchtturm ist seit 2002 nicht mehr in Betrieb.
Kaum haben Sie die Birk erreicht, hebt sie sich gegen das Blau des Himmels ab: die Mühle „Charlotte“, eine malerische Holländermühle aus dem Jahr 1824. Das Wahrzeichen der Geltinger Birk diente einst zum Entwässern des Beveroer Noores sowie zum Mahlen von Korn. Heute ist sie in Privatbesitz.